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Stammbaumdrucker 8 Premium Handbuch

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Integritätsprüfung

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Warnung: Im Bereich Prüfung beim Öffnen einer Familiendatei sollte das Kontrollfeld stets markiert sein. Es ist ein großes Risiko, auf die Integritätsprüfung beim Öffnen zu verzichten, auch wenn diese etwas Zeit in Anspruch nimmt. Andernfalls können Schreib-/Lesefehler des Laufwerks unerkannt bleiben. Wenn Sie auf diese Prüfung beim Öffnen verzichten und das Programm unerwartete Ergebnisse liefert, müssen Sie eine Integritätsprüfung manuell ausführen: Menü Personendaten, Datenintegrität prüfen.

Die Integritätsprüfung enthält unter anderem eine Chronologieprüfung und eine Geschlechtsprüfung, die hier zu konfigurieren sind.

Die Chronologieprüfung prüft die Angaben des Heiratsdatums, des Geburtsdatums und des Sterbedatums aller Beteiligten auf eine richtige chronologische Reihenfolge. Dabei wird auch ein Mindestalter von Partnern und Eltern, eine Höchstdauer der Schwangerschaft der Mütter sowie ein Höchstalter der gebärenden Mütter berücksichtigt, deren Werte hier einzustellen sind. Für Menschen eignen sich die Werte 12 Jahre/10 Monate/55 Jahre. Wird der Stammbaumdrucker für Tiere benutzt, können hier artspezifische Werte vorgegeben werden.

Die Geschlechtsprüfung kann streng oder moderat eingestellt werden, oder es kann ganz auf sie verzichtet werden. Die strenge Geschlechtsprüfung orientiert sich am Gedcom-Standard. Dieser kennt in Family-Records nur einen einzigen HUSB-Tag für eine männliche Person und nur einen einzigen WIFE-Tag für eine weibliche Person. Damit können gleichgeschlechtliche Partnerschaften eigentlich nicht Gedcom-konform gespeichert werden. Da aber viele Anwender erwarten, auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften speichern zu können, wurde im Stammbaumdrucker die moderate Geschlechtsprüfung realisiert. Bei dieser Prüfung werden gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht bemängelt, wenn ihnen keine Kinder zugeordnet sind. Sollen entsprechend der aktuellen gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklung alle Geschlechter-Kombinationen, also auch gleichgeschlechtliche Eltern akzeptiert werden, muss das Optionsfeld Keine Geschlechtsprüfung aktiviert werden.

Die folgende Tabelle zeigt, bei welcher Geschlechtsprüfung welche Geschlechter-Kombinationen toleriert werden:

Geschlechter-

Kombination

Geschlechtsprüfung

Streng

Moderat

Keine

Kinder

Kinder

Kinder

ohne

mit

ohne

mit

ohne

mit

M + M

x

x

OK

x

OK

OK

M + W

OK

OK

OK

OK

OK

OK

M + I

OK

OK

OK

OK

OK

OK

M + U

x

x

OK

x

OK

OK

W + W

x

x

OK

x

OK

OK

W + I

OK

OK

OK

OK

OK

OK

W + U

x

x

OK

x

OK

OK

I + I

OK

OK

OK

OK

OK

OK

I + U

x

x

OK

x

OK

OK

U + U

x

x

OK

x

OK

OK

M = männlich, W = weiblich, I = intersexuell, U = unbekannt

OK = toleriert, x = nicht toleriert

 

Hinweis: Die Wahl der Geschlechtsprüfung beeinflusst indirekt auch den Gedcom-Export:

 

Wenn die strenge Geschlechtsprüfung gewählt wurde und die Familiendatei gleichgeschlechtliche Partnerschaften enthält, erfolgt beim Gedcom-Export eine entsprechende Warnung.

 

Wenn die moderate Geschlechtsprüfung gewählt wurde und die Familiendatei gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit Kindern enthält, erfolgt beim Gedcom-Export eine entsprechende Warnung.

 

Man sollte sich vergewissern, dass das Programm des Empfängers der Gedcom-Datei in der Lage ist, eine Gedcom-Datei mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit oder ohne Kinder zu importieren.

 

Tipp: Auch wenn Sie regelmäßig mit der moderaten Geschlechtsprüfung oder mit keiner Geschlechtsprüfung arbeiten, sollten Sie hin und wieder eine genauere Geschlechtsprüfung einstellen und die Integrität der Daten prüfen (Menü Personendaten, Datenintegrität prüfen). Die dann gemeldeten Geschlechtsfehler können Sie zur Kontrolle verwenden, ob Eingabefehler vorliegen oder ob die Eingaben den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen.

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