Während sich PDF-Dateien für fest formatierte Dokumente normaler Größe weitgehend durchgesetzt haben, ist der Ausdruck großer PDF-Dateien für Amateure eventuell noch eine Herausforderung.

Professionelle Printshops verwenden spezielle RIP-Software (Raster Image Processor) von verschiedenen Herstellern, um Vektorgrafiken unterschiedlicher Formate (Postscript (*.ps), Encapsulated Postscript (*.eps), PDF) zu drucken. Ein PDF-Druck erfolgt üblicherweise in folgenden Stufen, wobei der Umweg über eine EPS-Datei nicht bei allen RIP-Lösungen erforderlich ist:

•Umwandlung der PDF-Datei in eine EPS-Datei mit der Software Adobe Acrobat.

•Öffnung der EPS-Datei mit der RIP-Software.

•Definition des Druckbereichs und weiterer Optionen in der RIP-Software.

•Ausdruck unter Kontrolle der RIP-Software.

RIP-Software hat noch weitere unschätzbare Vorteile: Sie besitzt eine Vorschau, und durch Vorgabe eines sehr kleinen Druckbereichs kann vorab ein kleiner Ausschnitt zum Testen gedruckt werden. So werden große teure Fehldrucke vermieden.

Amateure können keine professionelle RIP-Software einsetzen, sondern müssen mit einem PDF-Reader drucken. Dafür ist der Adobe (1) Acrobat Reader DC am besten geeignet. Weitere Angaben zu den Eigenschaften verschiedener PDF-Reader stehen im Abschnitt Die Funktionen in PDF-Dateien.

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(1) Adobe Systems Incorporated