Das Programm Stammbaumdrucker arbeitet mit einer dynamischen Speicherkonfiguration. Die Höchstzahl der Personen, die Größe von Grafiken und die Größe von Textdokumenten der internen Textverarbeitung werden nur durch den Arbeitsspeicher begrenzt. Bei einer geöffneten Familiendatei mit etwa 40.000 Personen und einer daraus abgeleiteten Grafik mit etwa 10.000 Personen-Boxen in 50 Zeilen und etwa 1000 Spalten, aber ohne Bilddateien, belegt das Programm etwa 200 MB. Bei einer geöffneten Familiendatei mit etwa 20.000 Personen und daraus mit der internen Textverarbeitung erzeugten Personendatenblättern mit Auto-Baumansichten auf etwa 15.000 Seiten belegt das Programm etwa 500 MB.

Je Person können höchstens 25 Partnerschaften, je Partnerschaft höchstens 25 Kinder und je Kind ein leibliches Elternpaar und ein Adoptivelternpaar gespeichert werden. Anstatt der Elternpaare reichen auch einzelne Elternteile zur Verknüpfung mit Kindern.

Grafiken können bis zu 60 Zeilen (= Generationen) enthalten. In den Baumansichten Nachkommenbaum der Großeltern und Nachkommenbaum der Urgroßeltern wird davon jedoch eine Zeile, in der BaumansichtVerwandtschaftsbaum zwei Zeilen für interne Zwecke benötigt. Die Höchstzahl der Spalten wird nur durch den Arbeitsspeicher begrenzt (siehe ersten Absatz).

Vorfahrennummern nach dem System Kekule von Stradonitz können bis zum Höchstwert 263-1 = 9.223.372.036.854.775.807 erzeugt werden; das reicht für höchstens 63 Generationen.

Das Programm verwendet in der Benutzeroberfläche die deutsche Sprache. Die Ausgabe von Grafiken und PDF-Karteikarten kann auch in anderen Sprachen erfolgen, deren verwendete Sprachelemente im Programm verwaltet werden.

Der Stammbaumdrucker arbeitet intern mit dem Zeichensatz Unicode. Einschränkungen finden Sie im Abschnitt Unicode-Unterstützung.

Für die verschiedenen Textausgaben sind nur TrueType-Schriftarten zugelassen.

Die automatische Erzeugung der Baumstruktur entsprechend den gespeicherten Verwandtschaftsverhältnissen beherrscht auch Partnerschaften zwischen Verwandten sowie Wiederhol-Partnerschaften (mehrere Partnerschaften zwischen den gleichen Partnern).

Die Duplikate von Personen-Boxen, die bei Partnerschaften zwischen Verwandten sowie bei Wiederhol-Partnerschaften entstehen können, werden wahlweise durch wechselseitige Querverweise gekennzeichnet. Strukturnachfolger von Duplikaten (Kinder in Nachkommenbäumen oder Eltern in Vorfahrenbäumen) folgen normalerweise nicht doppelt, sondern nur bei den Duplikaten, die in der Baumstruktur zuerst auftreten; auf solche Strukturnachfolger wird in den später auftretenden Duplikaten mit einem erweiterten Querverweis "Fortsetzung siehe..." hingewiesen. Es kann aber auch vorgegeben werden, dass Strukturnachfolger bei allen Duplikaten folgen, also mehrfach vorkommen.

Die automatische Anordnung der Personen-Boxen in den Grafiken folgt primär dem Grundsatz, in Nachkommenbäumen die Eltern etwa zentriert über der Gruppe ihrer Kinder und in Vorfahrenbäumen die Kinder etwa zentriert unter ihren Eltern anzuordnen.

Das Programm Stammbaumdrucker verfügt über eine Automatik zur Bestimmung der Breite und der Höhe der Personen-Boxen und damit (über die Baumstruktur) auch der Breite und der Höhe der gesamten Grafik. Diese sogenannte Breiten/Höhen-Automatik stellt sicher, dass einerseits alle Texte und gegebenenfalls Fotos in die Personen-Boxen passen und dass andererseits die Grafik ein bestimmtes (auch automatisch der Seiteneinrichtung und der Druckereinrichtung entnehmbares) Breiten/Höhen-Verhältnis zur optimalen Ausfüllung des Papierformats hat. Die Breiten/Höhen-Automatik ist das entscheidende Werkzeug zur schnellen Optimierung eines Ausdrucks.

Die Grafiken können auf jedem unter Windows installierten Drucker direkt oder in eine Datei gedruckt sowie als PDF-Datei oder als Grafik-Datei (*.bmp, *.jpg, nicht animiert *.gif, *.emf) gespeichert werden. Drucker müssen zur Erstellung von Druckdateien nur mit ihrem Treiber installiert, aber nicht angeschlossen sein.

Vor einem tatsächlichen Ausdruck prüft der Stammbaumdrucker, ob alle Texte und gegebenenfalls Fotos in die Personen-Boxen passen; dies ist besonders wichtig, wenn die Abmessungen der Personen-Boxen nicht mit der Breiten/Höhen-Automatik, sondern manuell bestimmt wurden. Bei Problemen erscheint ein Hinweis mit genauer Beschreibung des Problems und der Möglichkeit zum Abbruch des Vorgangs. So sind Fehldrucke vermeidbar.

Das Programm enthält einen komplexen Sortieralgorithmus für mehrteilige Nachnamen, durch den die Einsortierung in Namenslisten gesteuert wird. Es sind zwei Methoden wählbar: Bei der Sortierung entsprechend der Schreibweise wird der Name ohne Rücksicht auf die Bedeutung der einzelnen Namensteile einsortiert (zum Beispiel "Graf v. Berlin" wird unter "G" einsortiert). Bei der Sortierung entsprechend dem Kontext wird die Bedeutung der Namensteile erfasst, und die Einsortierung erfolgt nach dem ersten Kernnamen (zum Beispiel "Graf v. Berlin" wird unter "B" einsortiert). Die Kontextsortierung ist konfigurierbar.

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