Im Stammbaumdrucker werden Datumswerte intern im gregorianischen Kalender gespeichert. Für die Eingabe (Benutzeroberfläche) und Ausgabe (Baumansichten und PDF-Karteikarten) können gregorianische und hebräische Formate gewählt werden. Das Eingabe-Datum-Format wird in den Programm-Optionen, Registerkarte Basis-Konfiguration, eingestellt. Das Ausgabe-Datum-Format wird in den Baumansichts-Optionen, Registerkarte Box-Inhalt, eingestellt.

Beim Gedcom-Import werden julianische, hebräische und französisch-revolutionäre Datumswerte automatisch in den gregorianischen Kalender umgerechnet. Für die manuelle Eingabe von Datumswerten, die nicht im Kalender des Datum-Eingabe-Formats vorliegen, steht ein Kalender-Rechner zur Umrechnung zur Verfügung.

Bei der Umrechnung zwischen hebräischen und gregorianischen Datumswerten wird grundsätzlich ohne Berücksichtigung der in der Regel nicht vorliegenden Uhrzeit dasjenige Ziel-Datum ermittelt, das mit dem Ausgangs-Datum die größte Überlappung hat. Dies ist schon allein deshalb erforderlich, weil der hebräische Tag bereits am Abend beginnt und nicht erst um Mitternacht. Liegen Datumswerte ohne Tagesangabe vor, also nur Monat und Jahr, kann eine solche Umrechnung wegen der laufenden Verschiebung der hebräischen gegenüber den gregorianischen Monaten zweideutig sein; es gibt Fälle, in denen zwei aufeinander folgende hebräische Monate mit dem gleichen gregorianischen Monat die größte Überlappung haben. Solche Fälle werden bei der Dateneingabe gemeldet. Wenn beim Gedcom-Import die Protokollierung der Kalenderumrechnungen aktiviert ist, werden solche Fälle mit einer Warnung protokolliert. Da Datumswerte ohne Tages-, aber mit Monatsangabe eher selten sind, und da der Effekt nur bei etwa jedem 23. hebräischen Monat auftritt, ist ein solcher Fall sehr unwahrscheinlich.

Der zulässige Datumsbereich des Stammbaumdruckers wird in der Vergangenheit durch den 01.01.0001 (gregorianisch) und in der Zukunft durch den 29. Elul 9999 (hebräisch) bestimmt:

Der Gedcom-Standard definiert neben normalen Datumsangaben auch Textzusätze, mit denen ein angegebenes Datum qualifiziert oder ein Zeitraum angegeben wird; außerdem erlaubt der Gedcom-Standard in Datumsfeldern reine Textphrasen. PAF5 definiert zusätzliche Sonderzeichen und Kennwörter für Datumsangaben.

Im Stammbaumdrucker werden nicht auswertbare oder ungültige Datumsangaben als Textphrasen angesehen und in runden Klammern in den Datumsfeldern gespeichert. Die drei in PAF5 definierten Textphrasen "tot geboren", "früh gestorben" und "verstorben" werden als Sterbedatum akzeptiert und ohne runde Klammern gespeichert. Die erlaubten Textzusätze wurden in Anlehnung an den Gedcom-Standard und PAF5 in deutscher Sprache festgelegt.

Die folgenden Tabellen zeigen die möglichen Datumsformate nach dem Gedcom-Standard, PAF5 und in Gedcom-Dateien häufig auftretende, nicht Gedcom-konforme Dialekte sowie ihre deutschsprachigen Entsprechungen für die Speicherung in den Stammbaumdrucker-Datensätzen:

Darin bedeuten:

Bei den Textzusätzen und den Monatsabkürzungen spielt die Groß-/Klein-Schreibung keine Rolle.

Laut Gedcom-Standard gilt beim Sterbedatum von Kindern Folgendes:

Der Stammbaumdrucker fasst als Säugling gestorben (Infant/Inf) und als Kleinkind gestorben (Child/Chi) zusammen und bezeichnet sie als früh gestorben.

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