JavaScript muss erlaubt sein, um diese Seite sehen zu können.

Stammbaumdrucker 8 Premium Handbuch

Navigation: » Keine übergeordnete Seite vorhanden «

 

Unicode-Unterstützung

Scroll Vorherige Startseite Nächste Mehr

Der Stammbaumdrucker arbeitet intern mit dem Unicode-Zeichensatz. Damit können unabhängig vom Zeichensatz des eingerichteten Gebietsschemas Zeichen verschiedener Sprachen kombiniert werden, zum Beispiel kann man bei einem eingerichteten deutschsprachigen Gebietsschema einem griechischen Geburtsort die original Schreibweise zufügen: Athen - Αθήνα.

Einschränkungen:

Es können nur Schriften verwendet werden, die in den Zeilen von links nach rechts verlaufen und deren Zeilen von oben nach unten verlaufen.

Es können nur Schriftarten verwendet werden, die einen ausreichend umfangreichen Unicode-Zeichensatz enthalten. Dies ist bei exotischen Schriftarten nicht sicher. Zur Prüfung des Inhalts einer Schriftart kann man das Windows-Programm Zeichentabelle verwenden: Start -> Programme -> Zubehör -> Systemprogramme -> Zeichentabelle.

Unicode wird nicht für die genealogischen Symbole unterstützt.

 

Alphabetische Sortierung:

Die alphabetische Sortierung richtet sich im wesentlichen nach der Codierung im Zeichensatz. Kyrillische und griechische Buchstaben stehen zum Beispiel hinter den lateinischen Buchstaben.

 

Details zu den verschiedenen Unicode-Dateien:

Der Stammbaumdrucker liest Unicode-Text-Dateien (Unicode-Gedcom-Dateien siehe unten) mit den folgenden Unicode-Zeichensätzen:

UTF-8

UTF-16 Little Endian

UTF-16 Big Endian

 

Er schreibt Unicode-Text-Dateien (Unicode-Gedcom-Dateien siehe unten) stets mit dem Zeichensatz:

UTF-8

 

Der Stammbaumdrucker kann Unicode-Gedcom-Dateien mit den folgenden Unicode-Zeichensätzen importieren:

UTF-8

UNICODE (UTF-16 Little Endian)

UNICODE (UTF-16 Big Endian)

 

Er kann Unicode-Gedcom-Dateien mit den folgenden Unicode-Zeichensätzen exportieren:

UTF-8

UNICODE (UTF-16 Little Endian)

 

Hinweis 1: UTF-8 ist auch Unicode, aber anders codiert als UTF-16. Es ist üblich, für Gedcom-Dateien 'UTF-8' oder 'UNICODE' anzugeben; dabei steht 'UNICODE' für UTF-16 Little Endian oder UTF-16 Big Endian.

 

Hinweis 2: Wenn chinesische, japanische, koreanische Zeichen oder selten verwendete Unicode-Symbole verwendet werden sollen, muss eine Unicode-Schriftart verwendet werden, in der die gewünschten Zeichen vorhanden sind, oder die in Windows mit anderen Schriftarten verlinkt ist, welche die fehlenden Zeichen enthalten. Nur so ist eine sichere Ausgabe solcher Zeichen auf dem Monitor und beim Drucken gewährleistet. Das Gleiche gilt auch für alle sonstigen Zeichen, die nicht in der verwendeten Schriftart vorhanden sind.

 

In der internen Textverarbeitung werden verlinkte Schriftarten nicht berücksichtigt. Hier müssen also alle auftretenden Zeichen direkt in der verwendeten Schriftart vorhanden sein. Beim Schreiben von Textverarbeitungs-Vorlagen ist zu berücksichtigen, dass die dort eingesetzten Daten-Felder beim Übersetzen der Vorlage durch die zugeordneten Daten ersetzt werden; alle Zeichen in diesen Daten müssen also auch direkt in der verwendeten Schriftart vorhanden sein. Eine der umfangreichsten Unicode-Schriftarten ist Arial Unicode MS (Datei ArialUni.ttf).

 

Beim PDF-Export werden verlinkte Schriftarten nicht berücksichtigt. Hier müssen also alle gewünschten Zeichen direkt in der verwendeten Schriftart vorhanden sein. Es können auch chinesische, japanische oder koreanische Unicode-Schriftarten verwendet werden, die in der Regel auch alle lateinischen Buchstaben enthalten (zum Beispiel Microsoft JhengHei). Werden beim PDF-Export Zeichen gefunden, die nicht in der verwendeten Schriftart vorhanden sind, erfolgt nur für das erste fehlende Zeichen eine Meldung, in der auch die Zeichen-Codierung genannt wird; so ein Fehler führt nicht zum Abbruch des Exports, aber statt der fehlenden Zeichen werden Platzhalter ausgegeben.

 

Ab Windows 7 werden in der Regel nur solche Schriftarten zur Auswahl angeboten, die zur eingestellten Sprache passen. Um aus allen installierten Schriftarten auswählen zu können, muss folgende Einstellung in der Systemsteuerung vorgenommen werden: Systemsteuerung > Schriftarten > Schriftarteinstellungen: Entfernen Sie das Häkchen bei Schriftarten auf der Grundlage der Spracheinstellungen ausblenden.

 

Die Verlinkung von Schriftarten wird Font linking genannt. Font linking wird für zahlreiche Schriftarten schon bei der Windows-Installation eingerichtet. Das Font linking wird in der Windows Registrierung definiert: HKEY_LOCAL_MACHINE > SOFTWARE > Microsoft > Windows NT > CurrentVersion > FontLink > SystemLink führt für Basis-Schriftarten in einem Multi-String alle verlinkten Schriftarten auf. Warnung: Änderungen in der Windows-Registrierung sollten nur von erfahrenen Anwendern vorgenommen werden; bei Fehlern kann der Rechner unbrauchbar werden. Details zum Font linking findet man im Internet mit den Suchbegriffen Windows Font linking.

nach oben