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Für die Codierung von Rufnamen gibt es vier Methoden: Benutzerdefinierter Tag, Benutzerdefinierter GIVN-Tag, Benutzerdefiniertes Merkmal und 1 oder 2 Sonderzeichen im NAME-Tag. Der Dialog zeigt für jede Methode beispielhafte Zeilen eines Individual-Records aus einer Gedcom-Datei.
Die Methode Benutzerdefinierter Tag kann bezüglich des Tag-Inhalts in zwei Varianten genutzt werden:
Mit dem Tag-Inhalt Rufname wird derjenige Vorname aus der Reihe von mehreren Vornamen wiederholt, der als Rufname gelten soll:
Mit dem Tag-Inhalt Nummer wird die Nummer des Rufnamens in der Reihe der Vornamen ausgewiesen:
Die Methoden Benutzerdefinierter GIVN-Tag und Benutzerdefiniertes Merkmal wiederholen denjenigen Vornamen aus einer Reihe von mehreren Vornamen, der als Rufname gelten soll.
Die Methode 1 oder 2 Sonderzeichen im NAME-Tag kennzeichnet den Rufnamen in der Reihe von mehreren Vornamen direkt im NAME-Tag mit Sonderzeichen. Diese Methode kann beim Öffnen auch eine besondere Variante erkennen, in der der Rufname nicht innerhalb der Reihe der Vornamen gekennzeichnet wird, sondern am Ende der Reihe in Sonderzeichen eingefasst wiederholt wird. Ein Beispiel solch eines NAME-Tags: 1 NAME Vorname1 Vorname2 Vorname3 "Vorname2" /Nachname/.
Abschließend ist noch die Verwendung beim Import und Export festzulegen. Beim Export kann auch bestimmt werden, keine Methode zu verwenden oder einen im Stammbaumdrucker gekennzeichneten Rufnamen in der Reihe mehrerer Vornamen ohne Kennzeichnung ganz nach vorn zu stellen.
Weitere Details der Rufnamen-Codierung und der entsprechenden Konvertierung sind im Anhang im Abschnitt Details der Gedcom-Konvertierung nachzulesen.
Tipp: Um den Gedcom-Konverter auf die Codierungsmethode eines Genealogie-Programms einzustellen, muss ermittelt werden, ob dieses Genealogie-Programm überhaupt Rufnamen verwalten kann und, wenn das der Fall ist, wie die Rufnamen codiert werden. Dazu exportieren Sie mit dem Genealogie-Programm eine Test-Gedcom-Datei, in der eine Test-Person enthalten ist, für die mehrere Vornamen und ein Rufname definiert wurden. Diese Datei wird im Stammbaumdrucker importiert, sodass Sie in der Anzeige-Liste der Individual-Records nachsehen können, nach welcher Methode codiert wurde. Anhand der bekannten Namen der Test-Person werden Sie sehr leicht die Übereinstimmung mit einer der vier im Dialog gezeigten Methoden erkennen und den Tag mit dem Tag-Inhalt, den GIVN-Typ, den Merkmal-Typ oder die Sonderzeichen festlegen können. Der Tag oder der Typ wird dann im jeweiligen Datenfeld eingegeben, Sonderzeichen werden mit den Kontrollfeldern aktiviert und aus den aufklappbaren Auswahllisten Sonderzeichen gewählt.
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Einstellungs-Beispiele:
Diese Beispiele folgen dem oben genannten Tipp. Die Test-Gedcom-Dateien enthalten eine Test-Person 'Hans Otto Emil Musterfam'; 'Otto' ist der Rufname, dessen Codierungs-Methode gesucht wird.
Der Konverter-Dialog wird auf dem Monitor nach links verschoben, und die linke Anzeigeliste wird mit der Bildlaufleiste so verschoben, dass die Daten der Test-Person komplett zu sehen sind. Dann wird zusätzlich der Dialog Gedcom-Optionen geöffnet, indem Sie im Konverter-Dialog auf die Schaltfläche Gedcom-Optionen ändern... klicken, und dessen Registerkarte Rufnamen-Codierung nach vorn geholt; dieser Dialog wird dann auf dem Monitor nach rechts verschoben, sodass Sie die entsprechenden Daten in beiden Dialogen sehen können.
Es werden Beispiele für alle Methoden der Rufnamen-Codierung geboten:
1.) Die Test-Gedcom-Datei wird geöffnet, und in der linken Liste wird der Individual-Record von Hans Otto Emil Musterfam gesucht (gelb hervorgehoben).
2.) Innerhalb des Individual-Records wird gesucht, ob der Rufname 'Otto' extra aufgeführt oder hervorgehoben wird. Dies ist in der Zeile '2 _RUFNAME Otto' der Fall (grün hervorgehoben). Darin ist '_RUFNAME' der Tag (englisch tæg, Markierung eines Datenfeldes); hier könnte auch ein ganz anderes Wort stehen, es kommt nur auf die Struktur an. Es ist übrigens üblich, benutzerdefinierte Tags mit einem Unterstrich beginnen zu lassen, um sie leicht von Standard-Tags des Gedcom-Standards unterscheiden zu können.
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3.) Durch Mausklick auf die Schaltfläche Gedcom-Optionen ändern... wird der Dialog Gedcom-Optionen geöffnet. Darin wird die Registerkarte Rufnamen-Codierung nach vorn geholt:
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4.) Unter den angebotenen vier Codierungs-Methoden wird diejenige gesucht, die den Rufnamen in der gleichen Struktur ausweist wie die Test-Gedcom-Datei. Dies ist in der Methode Benutzerdefinierter Tag der Fall, denn dort gibt es eine Zeile '2 [Eingabefeld] VN2' mit VN2 = Rufname (grün hervorgehoben). In das Eingabefeld wird jetzt der Tag eingegeben, der in der Test-Gedcom-Datei verwendet wurde, in diesem Beispiel also '_RUFNAME'.
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5.) Dies gilt allerdings nur, wenn das Tag-Inhalt-Optionsfeld Rufname markiert ist (rot hervorgehoben); andernfalls würde die Zeile '2 [Eingabefeld] 2' enthalten mit 2 = Nummer des Rufnamens in der Reihe aller Vornamen (siehe 2. Einstellungs-Beispiel).
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6.) Schließlich muss die gefundene Methode für den Import festgelegt werden (blau hervorgehoben).
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7.) Mit der Schaltfläche OK werden die Gedcom-Optionen gespeichert und der Dialog geschlossen.
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8.) Zurück im Konverter-Dialog wird nun die Schaltfläche Neu konvertieren betätigt.
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9.) In der rechten Anzeigeliste der Stammbaumdrucker-Datensätze können Sie nun die im Stammbaumdrucker verwendete Rufnamen-Kennzeichnung mit den spitzen Klammern sehen (blau hervorgehoben).
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1.) Die Test-Gedcom-Datei wird geöffnet, und in der linken Liste wird der Individual-Record von Hans Otto Emil Musterfam gesucht (gelb hervorgehoben).
2.) Innerhalb des Individual-Records wird gesucht, ob der Rufname 'Otto' extra aufgeführt oder hervorgehoben wird. Dies ist nicht der Fall. Es gibt aber eine Zeile, deren Tag (englisch tæg, Markierung eines Datenfeldes) '_RUFNAME' den Schluss zulässt, dass sie den Rufnamen kennzeichnet. Dies ist die Zeile '2 _RUFNAME 2' (grün hervorgehoben), in der nach dem Tag die Ziffer 2 steht, die der Nummer des Rufnamens 'Otto' in der Reihe aller Vornamen entspricht (je nach den Vornamen einer anderen Test-Person kann hier auch eine andere Zahl stehen). In dieser Zeile ist '_RUFNAME' der Tag; hier könnte auch ein ganz anderes Wort stehen, es kommt nur auf die Struktur an. Dies ist eine eher selten anzutreffende Methode der Rufnamen-Codierung.
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3.) Durch Mausklick auf die Schaltfläche Gedcom-Optionen ändern... wird der Dialog Gedcom-Optionen geöffnet. Darin wird die Registerkarte Rufnamen-Codierung nach vorn geholt:
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4.) Unter den angebotenen vier Codierungs-Methoden wird diejenige gesucht, die den Rufnamen in der gleichen Struktur ausweist wie die Test-Gedcom-Datei. Dies ist in der Methode Benutzerdefinierter Tag der Fall, denn dort gibt es eine Zeile '2 [Eingabefeld] 2' mit 2 = Nummer des Rufnamens VN2 in der Reihe aller Vornamen (grün hervorgehoben); die hier genannte 2 gehört zu den Beispieldaten dieses Dialogs und ist nur zufällig gleich der 2 des Einstellungs-Beispiels. In das Eingabefeld wird jetzt der Tag eingegeben, der in der Test-Gedcom-Datei verwendet wurde, in diesem Beispiel also '_RUFNAME'.
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5.) Dies gilt allerdings nur, wenn das Tag-Inhalt-Optionsfeld Nummer markiert ist (rot hervorgehoben); andernfalls würde die Zeile '2 [Eingabefeld] VN2' enthalten mit VN2 = Rufname (siehe 1. Einstellungs-Beispiel).
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6.) Schließlich muss die gefundene Methode für den Import festgelegt werden (blau hervorgehoben).
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7.) Mit der Schaltfläche OK werden die Gedcom-Optionen gespeichert und der Dialog geschlossen.
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8.) Zurück im Konverter-Dialog wird nun die Schaltfläche Neu konvertieren betätigt.
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9.) In der rechten Anzeigeliste der Stammbaumdrucker-Datensätze können Sie nun die im Stammbaumdrucker verwendete Rufnamen-Kennzeichnung mit den spitzen Klammern sehen (blau hervorgehoben).
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1.) Die Test-Gedcom-Datei wird geöffnet, und in der linken Liste wird der Individual-Record von Hans Otto Emil Musterfam gesucht (gelb hervorgehoben).
2.) Innerhalb des Individual-Records wird gesucht, ob der Rufname 'Otto' extra aufgeführt oder hervorgehoben wird. Dies ist in der Zeile '2 GIVN Otto' der Fall, der ein weiterer Tag (englisch tæg, Markierung eines Datenfeldes) '3 TYPE RUF' zugeordnet ist (grün hervorgehoben). Die Zuordnung ergibt sich aus der um 1 größeren führenden Ziffer: 3... ist 2... zugeordnet. In der Zeile '3 TYPE RUF' steht 'RUF' für den Typ Rufname; hier könnte auch ein ganz anderes Wort stehen, es kommt nur auf die Struktur an. Es kommt in Gedcom-Dateien häufig vor, dass einem Tag in der nächsten Zeile ein TYPE-Tag zugeordnet ist, der den Typ der Daten genauer beschreibt: In diesem Fall kennzeichnet der TYPE-Tag mit dem Wort 'RUF' das Wort 'Otto' im übergeordneten GIVN-Tags als Rufnamen.
Anmerkung: Normalerweise enthält der GIVN-Tag alle Vornamen aus dem NAME-Tag, ohne dass ihm ein TYPE-Tag folgt.
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3.) Durch Mausklick auf die Schaltfläche Gedcom-Optionen ändern... wird der Dialog Gedcom-Optionen geöffnet. Darin wird die Registerkarte Rufnamen-Codierung nach vorn geholt:
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4.) Unter den angebotenen vier Codierungs-Methoden wird diejenige gesucht, die den Rufnamen in der gleichen Struktur ausweist wie die Test-Gedcom-Datei, also mit einer Zeile '2 GIVN...' und einer Folge-Zeile '3 TYPE...'. Dies ist in der Methode Benutzerdefinierter GIVN-Tag der Fall, denn dort gibt es eine Zeile '2 GIVN VN2' mit VN2 = Rufname sowie eine Folge-Zeile '3 TYPE [Eingabefeld]' (grün hervorgehoben). In das Eingabefeld wird jetzt der Typ eingegeben, der in der Test-Gedcom-Datei verwendet wurde, in diesem Beispiel also 'RUF'.
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5.) Schließlich muss die gefundene Methode für den Import festgelegt werden (blau hervorgehoben).
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6.) Mit der Schaltfläche OK werden die Gedcom-Optionen gespeichert und der Dialog geschlossen.
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7.) Zurück im Konverter-Dialog wird nun die Schaltfläche Neu konvertieren betätigt.
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8.) In der rechten Anzeigeliste der Stammbaumdrucker-Datensätze können Sie nun die im Stammbaumdrucker verwendete Rufnamen-Kennzeichnung mit den spitzen Klammern sehen (blau hervorgehoben).
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1.) Die Test-Gedcom-Datei wird geöffnet, und in der linken Liste wird der Individual-Record von Hans Otto Emil Musterfam gesucht (gelb hervorgehoben).
2.) Innerhalb des Individual-Records wird gesucht, ob der Rufname 'Otto' extra aufgeführt oder hervorgehoben wird. Dies ist in der Zeile '1 EVEN Otto' der Fall, der ein weiterer Tag (englisch tæg, Markierung eines Datenfeldes) '2 TYPE Rufname' zugeordnet ist (grün hervorgehoben). Die Zuordnung ergibt sich aus der um 1 größeren führenden Ziffer: 2... ist 1... zugeordnet. In der Zeile '2 TYPE Rufname' steht 'Rufname' für den Typ Rufname; hier könnte auch ein ganz anderes Wort stehen, es kommt nur auf die Struktur an. Es kommt in Gedcom-Dateien häufig vor, dass einem Tag in der nächsten Zeile ein TYPE-Tag zugeordnet ist, der den Typ der Daten genauer beschreibt: In diesem Fall kennzeichnet der TYPE-Tag mit dem Wort 'Rufname' das Wort 'Otto' im übergeordneten EVEN-Tag als Rufnamen.
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3.) Durch Mausklick auf die Schaltfläche Gedcom-Optionen ändern... wird der Dialog Gedcom-Optionen geöffnet. Darin wird die Registerkarte Rufnamen-Codierung nach vorn geholt:
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4.) Unter den angebotenen vier Codierungs-Methoden wird diejenige gesucht, die den Rufnamen in der gleichen Struktur ausweist wie die Test-Gedcom-Datei, also mit einer Zeile '1 EVEN...' und einer Folge-Zeile '2 TYPE...'. Dies ist in der Methode Benutzerdefiniertes Merkmal der Fall, denn dort gibt es eine Zeile '1 EVEN VN2' mit VN2 = Rufname sowie eine Folge-Zeile '2 TYPE [Eingabefeld]' (grün hervorgehoben). In das Eingabefeld wird jetzt der Typ eingegeben, der in der Test-Gedcom-Datei verwendet wurde, in diesem Beispiel also 'Rufname'.
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5.) Schließlich muss die gefundene Methode für den Import festgelegt werden (blau hervorgehoben).
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6.) Mit der Schaltfläche OK werden die Gedcom-Optionen gespeichert und der Dialog geschlossen.
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7.) Zurück im Konverter-Dialog wird nun die Schaltfläche Neu konvertieren betätigt.
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8.) In der rechten Anzeigeliste der Stammbaumdrucker-Datensätze können Sie nun die im Stammbaumdrucker verwendete Rufnamen-Kennzeichnung mit den spitzen Klammern sehen (blau hervorgehoben).
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1.) Die Test-Gedcom-Datei wird geöffnet, und in der linken Liste wird der Individual-Record von Hans Otto Emil Musterfam gesucht (gelb hervorgehoben).
2.) Innerhalb des Individual-Records wird gesucht, ob der Rufname 'Otto' extra aufgeführt oder hervorgehoben wird. Dies ist in den beiden Zeilen '1 NAME Hans "Otto" Emil /Musterfam/' und '2 GIVN Hans "Otto" Emil' der Fall, denn der Rufname 'Otto' wird dort in doppelten Anführungsstrichen gezeigt (grün hervorgehoben). Da die zweite dieser beiden Zeilen nur die Wiederholung der Vornamen aus der ersten ist, wird sie nicht weiter berücksichtigt.
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3.) Durch Mausklick auf die Schaltfläche Gedcom-Optionen ändern... wird der Dialog Gedcom-Optionen geöffnet. Darin wird die Registerkarte Rufnamen-Codierung nach vorn geholt:
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4.) Unter den angebotenen vier Codierungs-Methoden wird diejenige gesucht, die den Rufnamen in der gleichen Struktur ausweist wie die Test-Gedcom-Datei. Dies ist in der Methode 1 oder 2 Sonderzeichen im NAME-Tag der Fall, denn dort gibt es eine Zeile '1 NAME VN1 "VN2" VN3 /NN/' mit VN2 = Rufname (grün hervorgehoben).
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5.) Da es auch Gedcom-Dateien gibt, in denen diese Methode mit nur einem einzigen Sonderzeichen vor oder hinter dem Rufnamen praktiziert wird, muss mit den beiden Kontrollfeldern Vor dem Rufnamen und Nach dem Rufnamen die Anzahl und die Position der Sonderzeichen bestimmt werden (rot hervorgehoben). Da nicht nur doppelte Anführungsstriche zur Kennzeichnung möglich sind, müssen auch noch die tatsächlich verwendeten Sonderzeichen aus den Listen ausgewählt werden (häufig wird hier auch der Unterstrich verwendet).
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6.) Schließlich muss die gefundene Methode für den Import festgelegt werden (blau hervorgehoben).
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7.) Mit der Schaltfläche OK werden die Gedcom-Optionen gespeichert und der Dialog geschlossen.
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8.) Zurück im Konverter-Dialog wird nun die Schaltfläche Neu konvertieren betätigt.
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9.) In der rechten Anzeigeliste der Stammbaumdrucker-Datensätze können Sie nun die im Stammbaumdrucker verwendete Rufnamen-Kennzeichnung mit den spitzen Klammern sehen (blau hervorgehoben).
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