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Stammbaumdrucker 8 Premium Handbuch

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Einleitung

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Hauptaufgaben des Programms Stammbaumdrucker sind der Ausdruck und der Datei-Export von Grafiken: Nachkommenbäume ("Stammbäume", "Nachkommentafeln") oder Vorfahrenbäume ("Ahnentafeln") einer Ausgangsperson. Außerdem kann die nähere Verwandtschaft einer Ausgangsperson dargestellt werden, indem die Nachkommen der Großeltern oder der Urgroßeltern gezeigt werden. Zur Darstellung der kompletten Verwandtschaft können konfigurierbare Verwandtschaftsbäume erstellt werden. Der Begriff Baum wird im Stammbaumdrucker im Sinne der mathematischen Baumstruktur (Verzweigung) und nicht im Sinne eines Bildes eines natürlichen Baums verwendet.

Weitere Schwerpunkte sind die Erzeugung von Archiv-PDF-Dateien, die alle gespeicherten Personendaten und zugeordneten Bild- und Dokumentdateien mit Verknüpfungen enthalten, sowie eine interne Textverarbeitung zur komfortablen Bearbeitung von Textdokumenten, in denen auf der Basis sogenannter Vorlagen (Vorlagen enthalten Befehls-Felder und Daten-Felder) automatisch Personendaten eingefügt werden können. Die interne Textverarbeitung mit ihren verschiedenen Exportvarianten kann zum Schreiben einer Familienchronik im PDF-Format ebenso eingesetzt werden wie zur Erzeugung einer Homepage.

Die gedruckten repräsentativen Grafiken entsprechen der klassischen Anordnung, wie sie früher von Hand in Druckereien gesetzt wurde; sie können automatisch mit einem Titel und einer Symbol-Legende versehen und durch Bilder aufgewertet werden. Außer den automatisch angeordneten Elementen können beliebig viele frei platzierbare Text-, Bild- und Geo-Objekte manuell zugefügt werden, um die Grafiken individuell zu gestalten. Personen-Verzeichnisse nennen für jede Person die Spalten- und Zeilen-Position in der Grafik; sie können mit der Grafik zusammen ausgegeben oder als separate PDF-Datei exportiert werden. Verschiedene Funktionen unterstützen die Darstellung großer Familien in Teil-Bäumen, die auf mehrere Seiten verteilt, aber durch gegenseitige Verweise miteinander verbunden werden.

Zusätzlich kann ein Vorfahrenbaum ("Ahnentafel") in Form eines Vorfahrenfächers erzeugt werden. Diese Darstellung wird auch Kreisdiagramm genannt.

Selbstverständlich ist auch eine leistungsfähige Personendaten-Verwaltung integriert, die auch Schweizer Bürgerorte aufnimmt. Karteikarten mit allen gespeicherten Personendaten können separat oder als Ergänzung einer Grafik in eine PDF-Datei exportiert werden.

Ausdrucke in größeren Formaten erfolgen in der Regel auf Großformatdruckern, die in Service-Unternehmen (Suchbegriffe: Reproservice, Plotservice, Printshop, Copyshop) genutzt werden können. Am einfachsten exportieren Sie eine PDF-Datei, die dann vom Service-Unternehmen ausgedruckt wird. Der Druck erfolgt auf Rollenpapieren, die es u. a. in den Breiten 610 mm, 914 mm und 1524 mm gibt. Die technisch möglichen Längen überschreiten jedes handhabbare Maß.

Zur Vorbereitung des Ausdrucks gibt es auf dem Monitor die Baumansichten Vorfahrenbaum, Vorfahrenfächer, Nachkommenbaum, Nachkommenbaum der Großeltern, Nachkommenbaum der Urgroßeltern und Verwandtschaftsbaum sowie eine Druckvorschau, die einen Gesamteindruck von dem Ausdruck gibt. Außerdem können die Grafiken direkt als PDF-Datei oder als Grafik-Datei in den Formaten *.bmp, *.jpg, *.gif und *.emf exportiert werden. Der PDF-Export arbeitet ohne externe Treiber. Für den PDF- und Grafik-Export gibt es eine Exportvorschau.

In den Grafiken werden die Personen in sogenannten Boxen beschrieben, die vielfältig gestaltbar sind und entsprechend der Abstammung automatisch angeordnet werden. Platzhalter-Boxen können automatisch erzeugt werden; in diese leer ausgegebenen Platzhalter-Boxen können Sie später manuell Personendaten schreiben. Das Programm kann Vorfahrennummern (u. a. System Kekule) oder Nachkommennummern (u. a. Systeme Henry, Saragossa und Aboville in zahlreichen Varianten) mit wählbarer Startnummer erzeugen und in den Personen-Boxen ausgeben.

Da bei vielen Personen schnell der Überblick verloren geht, gibt es eine Suchfunktion. Nützliche Nebenfunktionen sind verschiedene Listen.

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Basis aller erzeugten Grafiken sind die in Familiendateien gespeicherten Personendaten. Liegt für eine Familie bereits eine Datei im Format des Gedcom-Standards vor, kann diese im Stammbaumdrucker importiert werden. Das Programm unterzieht alle Daten einer konfigurierbaren Integritätsprüfung, bei der unter anderem die gegenseitigen Verwandtschaftsverweise sowie die Chronologie aller Datumsangaben (nicht nur für jede einzelne Person, sondern einschließlich aller direkten Verwandten) geprüft werden. Diese Integritätsprüfung ist insbesondere für Gedcom-Dateien sinnvoll, die von Anwendungen ohne ausreichende Datenprüfung exportiert wurden.

Liegen noch keine gespeicherten Personendaten vor, müssen die Daten Person für Person eingegeben werden. Diese Eingabe erfolgt ab der 2. Person bequem über ein Verwandtschaftsverhältnis. Sie geben zum Beispiel im Personendaten-Dialog eines Elternteils Daten für ein Kind ein und legen dann von dort aus den Kind-Datensatz an; das Verwandtschaftsverhältnis ist damit gespeichert und muss nicht extra definiert werden. Kinder können bereits eingegeben werden, nachdem nur ein Elternteil eingegeben wurde. Mindestdaten für alle Personen sind Nachname und Vorname.

Traditionell werden Nachkommenbäume nur bezüglich des Mannesstammes, also des traditionellen Namensträgers, angelegt. Für weibliche Nachkommen wurden dabei gegebenenfalls noch die Ehemänner angegeben, aber wegen des neuen Namens wurden die Kinder und deren weitere Nachkommen nicht mehr aufgeführt. Heutzutage müssen Mannesstamm und Namensstamm nicht mehr identisch sein. Der Stammbaumdrucker meistert Tradition und Fortschritt, indem er zwei Optionen bietet: Es werden alle gespeicherten Nachkommen unabhängig von ihrem Namen ausgegeben oder es werden nur die Nachkommen ausgegeben, deren Geburtsname dem Nachnamen der Ausgangsperson entspricht; das Geschlecht kann dabei berücksichtigt werden.

Der Stammbaumdrucker kann bei der Prüfung der Datenintegrität verschiedene Stufen der Geschlechtsprüfung anwenden: Bei der Strengen Geschlechtsprüfung müssen Partner verschiedene Geschlechter haben. Bei der Moderaten Geschlechtsprüfung müssen Eltern verschiedene Geschlechter haben. Wird Keine Geschlechtsprüfung eingestellt, werden alle beliebigen Geschlechter-Kombinationen toleriert. Neben den Geschlechtern männlich und weiblich kennt das Programm auch das Geschlecht intersexuell.

Partnerschaften können einen Status verheiratet oder nicht verheiratet führen, was zur Verwendung verschiedener Symbole in den Personen-Boxen führt.

Der Stammbaumdrucker arbeitet auch mit Bilddateien, um z. B. Fotos der Personen in den Boxen, Familienwappen im Grafik-Titel, freie Bild-Objekte oder auch Hintergrund-Bilder oder eine Textur hinter der Grafik auszugeben. Bilddateien können in zahlreichen Formaten verarbeitet werden, die im Abschnitt Die Bilddatei-Formate beschrieben werden.

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