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Stammbaumdrucker 8 Premium Handbuch

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Import-Optionen

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Im Bereich Zeichensatz-Auswahl ist einzustellen, ob beim Import der Zeichensatz automatisch ermittelt wird, oder ob ein bestimmter Zeichensatz, gegebenenfalls mit einer bestimmten Codepage, zum Import verwendet werden soll. Diese Einstellung wirkt sich nicht auf UNICODE-Dateien aus, weil die absolut zuverlässig automatisch erkannt werden.

Hinweis 1: Ob beim Import der richtige Zeichensatz und gegebenenfalls die richtige Codepage verwendet wurden, können Sie ganz einfach prüfen: Suchen Sie im Dialog Gedcom-Datei importieren in der rechten Spalte in den Stammbaumdrucker-Datensätzen nach den Sonderzeichen, die für Ihre Sprache typisch sind und die regelmäßig in den Datenbeständen auftreten; in Deutsch sind das zum Beispiel die Umlaute ä, ö, ü und das ß. Betrachten Sie die Suchergebnisse und beurteilen Sie, ob die Sonderzeichen korrekt dargestellt werden. Wenn nicht, geben Sie hier einen anderen Zeichensatz und/oder gegebenenfalls eine andere Codepage vor, und importieren Sie erneut. Beachten Sie dabei: Der Zeichensatz ANSI mit Codepage 65001 ist das Gleiche wie UTF-8 ohne BOM (Byte Order Mark).

 


Die komplette Liste Behandlung spezieller Gedcom-Tags und -Daten:

Im Bereich Behandlung spezieller Gedcom-Tags und -Daten sind einige Optionen in der Liste zu erklären:

Tabulatorzeichen sind in Personendaten zu vermeiden, da sie nur in einem formatierten Text und mit Tabulatorstopps richtig einzusetzen sind. Daher werden beim Gedcom-Import Tabulatorzeichen durch Leerzeichen ersetzt. Mit den obersten Kontrollfeldern kann man festlegen, mit wie vielen und mit welcher Art von Leerzeichen Tabulatorzeichen ersetzt werden sollen. Genau eins der Kontrollfelder muss markiert sein, damit keine Tabulatorzeichen importiert werden.

Mit dem Kontrollfeld Falsche Ehepartner-/Kinder-Reihenfolgen an die Heirats-/Geburts-Daten anpassen können Fehler in den Gedcom-Records beseitigt werden: Wenn in der Gedcom-Datei die Reihenfolgen von Ehen und Kindern nicht mit den chronologischen Reihenfolgen der Heirats- beziehungsweise Geburtsdaten übereinstimmen, können mit dieser Option die Reihenfolgen an die Datumsangaben angepasst werden: In der Reihenfolge weiter hinten aufgeführte Ehen mit früherem Heiratsdatum werden in der Reihenfolge nach vorn verschoben, sodass sie vor den Ehen mit späterem Heiratsdatum stehen; analog werden falsche Kinder-Reihenfolgen angepasst. Am besten übernehmen Sie zunächst die Daten ohne diese Option und schauen im Protokoll, ob die Integritätsprüfung überhaupt Probleme mit den Heirats- oder Geburts-Reihenfolgen nennt. Danach entscheiden Sie, ob Sie die Ursprungsdaten in dem Genealogie-Programm korrigieren, das die Gedcom-Datei exportierte, oder ob Sie hier mit dieser Option die Reihenfolgen anpassen.

Hinweis 2: Wenn auch nur ein einziges Heirats- beziehungsweise Geburtsdatum fehlt, ist nicht sichergestellt, dass die Anpassung der Reihenfolgen den tatsächlichen Verhältnissen gerecht wird. Es ist dann nur sichergestellt, dass die Reihenfolgen mit den vorliegenden Daten in sich widerspruchsfrei sind.


Weiter ist zu bedenken, dass für uneheliche Partnerschaften keine Heiratsdaten gespeichert werden, ihre chronologische Position in einer Reihe mehrerer Partnerschaften also nicht geprüft werden kann.

Die Option Ehename und Geburtsname gegenseitig austauschen wird verwendet, wenn in einer Gedcom-Datei in den ersten "1 NAME"-Tags nicht, wie üblich, die Geburtsnamen, sondern gegebenenfalls die Ehenamen stehen. In diesen Fällen stehen die Geburtsnamen in benutzerdefinierten Tags. Durch einen gegenseitigen Austausch der beiden Namen werden sie den richtigen Datenfeldern im Stammbaumdrucker zugeordnet.

Die Option Foto- und Dokumentdateien, für die in OBJE-Tags oder OBJE-Records im FILE-Tag ein Internet-Link steht, aus dem Internet herunterladen und speichern ist besonders für den Import von Gedcom-Dateien hilfreich, die von genealogischen Online-Portalen exportiert wurden. Das Herunterladen setzt aber voraus, dass eine Internetverbindung besteht und dass ein gültiger Dateiname mit einer zulässigen Dateierweiterung erkannt wird. Die heruntergeladenen Dateien werden im zugehörigen Haupt-Verzeichnis für Foto- oder Dokumentdateien in einem Unterverzeichnis gespeichert, das den Namen der importierten Gedcom-Datei trägt.


Die Speicher-Formate für OCCU- und EMIG-Sub-Tags (Datum, Ort) betreffen die Übernahme von Berufs- und Auswanderungs-Datumsangaben und -Orten, die in einer Gedcom-Datei in den OCCU- und EMIG-Sub-Tags DATE und PLAC enthalten sein können. Der Stammbaumdrucker übernimmt die Datums- und Ortsangaben optional in das Datenfeld für den Beruf beziehungsweise im Falle von Auswanderungsdaten optional in die Notiz. Die Datums- und Ortsangaben sind damit integrierte Bestandteile der Berufs- oder Auswanderungsangaben und können daher später bei der Ausgabe nicht mehr einzeln verarbeitet werden, insbesondere können sie nicht mehr in eine der verfügbaren Ausgabesprachen übersetzt werden. Daher sind bereits hier beim Import die optionale Übernahme, das Datum-Format sowie die Sprache für eine spätere Ausgabe festzulegen.

So schreibt der Stammbaumdrucker den Beruf in das Berufsfeld: [Datum] [Beruf] in [Ort], zum Beispiel '1894 Bäcker in Berlin'. Die Auswanderungsdaten werden so in die Notiz eingetragen: [Datum] Auswanderung nach [Ort], zum Beispiel '1895 Auswanderung nach Boston, USA'. Das Format der Datumsausgabe richtet sich nach der Wahl aus der aufklappbaren Auswahlliste Datum-Format. Die Wörter 'in' und 'nach' werden unter Verwendung der Ausgabesprachendatei in die Sprache übersetzt, die in der Liste Sprache gewählt wurde. Die Ausgabe von kommagetrennten Ortsebenen wird in der aufklappbaren Auswahlliste kommagetrennte Ortsebenen ausgewählt.


Die komplette Liste Protokoll-Inhalt und -Detaillierungsgrad:

Im Bereich Protokoll-Inhalt und -Detaillierungsgrad kann das Konvertierungs-Protokoll eingestellt werden. Die Konvertierung einer Gedcom-Datei in Stammbaumdrucker-Datensätze erzeugt stets ein Protokoll, in dem neben den erwarteten Ereignissen auch Daten festgehalten werden, die Probleme bereitet haben. Dieses Protokoll kann auch kopiert und gespeichert werden.

Der Inhalt beziehungsweise der Detaillierungsgrad des Protokolls kann aus der Liste ausgewählt werden. Die Stufen 2 bis 5 geben die Möglichkeit, die Ausgangsdaten zu prüfen und zum Beispiel Eingabefehler in den Daten des exportierenden Genealogie-Programms zu korrigieren.

In der Stufe 7 entstehen sehr lange Protokolle, da für jede Person eine Zeile mit der Referenz zwischen den Gedcom-INDI-Records und den Stammbaumdrucker-Datensatznummern aufgenommen wird. Diese Referenz wird eventuell für die Suche nach komplexen Fehlern benötigt, sollte im Normalfall aber entbehrlich sein.

Hinweis 3: Nicht auswertbare oder ungültige Datums-Textphrasen werden im Anhang im Abschnitt Datumsformate in Stammbaumdrucker-Datensätzen und in Gedcom-Dateien erläutert. Ab Protokoll-Inhalt/Detaillierungsgrad 2 wird jede einzelne Datums-Textphrase im Protokoll vermerkt. Außerdem kann später im Menü Personendaten die Funktion Datensätze mit bestimmten Merkmalen suchen, Datensätze mit Datums-Textphrasen suchen verwendet werden, um nach dem Importieren einer Gedcom-Datei die Daten zu prüfen.

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